Der Sparvertrag als Geldanlage

Sparen gehört mittlerweile zu den grundlegenden Bedürfnissen der meisten Personen. Gerade in Zeiten von wirtschaftlichen Unruhen empfinden es viele Menschen als persönliche Sicherheit, wenn sie etwas Geld auf der hohen Kante haben.

GeldanlageEin Sparvertrag umfasst dabei fast alle Möglichkeiten um Vermögen zu erhöhen. Dabei liegt bei einem Sparvertrag in der Regel der Wunsch nach langfristiger Kapitalvermehrung vor. Dabei unterscheidet man grundlegend nach dem Verwendungszweck des Sparens.

Beim Zwecksparen spart der Anleger für eine bestimmte Zeit um sich nach Vertragsablauf einen Wunsch zu erfüllen. Beim Vorsorgesparen möchte sich der Sparer ein finanzielles Polster aufbauen um für etwaige Notsituationen genügend Vermögen angereichert zu haben. Die Vermögensbildung hingegen dient vor allem dem Ziel das vorhandene Kapital zu erhöhen.

Die verschiedenen Sparverträge

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Sparverträgen die von den einzelnen Kreditinstituten angeboten werden. Die Sparverträge unterscheiden sich vor allem in ihrer Laufzeit und den damit verbundenen Zinsen und können bei den einzelnen Banken abweichende Werte haben.

Ein Beispiel für einen Sparvertrag ist der Sparbrief oder Ratensparvertrag. Der Sparer vereinbart mit einem Kreditinstitut seiner Wahl bestimmte Raten in fest gelegten Intervallen anzulegen. In der Regel beginnt dies bereits mit 50 € pro Monat. Die beiden Vertragsparteien vereinbaren im Vorfeld für welche Laufzeit diese Raten gezahlt werden. Während dieser Zeit hat der Sparer normaler Weise keine Möglichkeit vorzeitig über das Geld zu verfügen. Es handelt sich bei diesem Sparvertrag um eine langfristige Geldanlage die vergleichsweise hoch verzinst wird.

Wenn man vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber erhält, dann wird so ein Sparvertrag eventuell noch mit der Arbeitnehmersparzulage vom Staat gefördert. Aber nicht jeder Sparfom ist förderfähig. Für welche Sparform es zu den vermögenswirksamen Leistungen noch die Arbeitnehmersparzulage gibt, darüber kann man sich hier informieren.

Eine andere Möglichkeit für einen Sparvertrag sind Tagesgeldanlagen. Hier kann der Anleger entweder eine bestimmte Summe oder auch regelmäßige Raten auf ein  Tagesgeldkonto einzahlen. Das Tagesgeldkonto hat im Vergleich zu den niedrigen Zinsen eines konventionellen Sparbuches meist relativ hohe Tageszinsen. Trotzdem kann er jederzeit über sein Vermögen verfügen.

Die verschiedenen Förderungen durch den Staat

Auch die Vermögenswirksamen Leistungen sind im Grunde nur eine Form eines Sparvertrages. Hier vereinbart der Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber eine fest gelegte Summe auf einen speziellen Sparvertrag monatlich einzuzahlen. Die Höhe der VL Geldleistungen sind vom Arbeitgeber abhängig und werden meist in einem Tarifvertrag oder im Arbeitsvertrag geregelt. Mehr Informationen über vermögenswirksame Leistungen kann man bei vermoegenswirksame-LEISTUNGEN.eu erhalten.

Der Staat fördert das VWL sparen mit der Arbeitnehmersparzulage, wenn der Vertrag über sieben Jahre läuft. Außerdem muss er entweder als Fonds-Sparplan oder als Bausparvertrag deklariert sein. Der zusätzliche Vorteil besteht hier darin, dass auch der Arbeitgeber seinen Anteil für den Arbeitnehmer in den Sparvertrag einzahlt.

Die Möglichkeiten der verschiedenen Sparverträge sind sehr vielfältig und können nach Bedarf variieren. Da es sich in der Regel um langfristige Kapitalbildungen handelt ist die Verzinsung gut. Sie richtet sich aber immer nach den aktuellen Zinsen auf dem Markt.

Eine gute Übersicht über die eigenen Chancen können Vergleiche im Internet darlegen. Aber auch Hausbanken beraten gerne über ihre eigenen Angebote.